Spannend und vielseitig: Betonwerker/in

Zusammen mit dem Istighofen-Produktionsteam wirkt Pascal Braito hinter den Kulissen Betonmagie: aus sorgfältig zusammengestellten Betonrezepturen stellt er in präziser Handarbeit Fassadenelemente her. Im Interview erzählt der Betonwerker, warum ihn dieser Beruf auch 13 Jahre nach seiner Lehre noch fasziniert.

Pascal, was hat dich daran gereizt, Betonwerker zu werden?
Durch die Berufsvorbereitung in der Schule bin ich zum Schnuppern beim Elementwerk Istighofen gekommen. Für mich eröffnete sich eine ganz neue Welt: Vorher wusste ich nichts über Beton. Das Arbeiten mit den Gesteinskörnungen und den verschiedenen Betonmischungen fing an, mich zu faszinieren. Man kann sagen, es hat mich beim Schnuppern gepackt.

Warum gerade Beton? Was gefällt dir an dem Material?
Dass es so vielseitig ist. Die Konsistenzen sind immer wieder anders. Beton wird zum Teil sehr flüssig verarbeitet. Für andere Projekte braucht man eine eher steife Mischung. Zum Vibrieren beispielsweise nehmen wir einen dickflüssigen Beton. Für filigranere Formen ist wiederum selbstverdichtender Beton gefragt, der eher flüssig ist, so dass er in die vorgefertigten Formen hineinlaufen kann.  

Gibt es andere Aspekte, die den Beton vielseitig machen?
Ich finde es spannend, dass wir verschiedene Farben kreieren können. Beton ist nicht einfach grau. Wir stellen auch rötliche oder orange Töne her. Und dann sind die Elemente in der Form immer wieder anders: Rundungen, Kanten, Ecken, wir machen alles. Es ist definitiv kein 08/15-Job.

Ihr legt beim Elementwerk Istighofen einen Schwerpunkt auf Fassadenelemente. Was findest du daran spannend?
Speziell ist, dass man sie auch später an den fertiggestellten Gebäuden sehen kann. Man kann unsere Arbeit live vor Ort anschauen. Es ist ein gutes Gefühl, wenn man sieht, dass etwas Schönes aus unserer Arbeit entstanden ist.

Gibt es Aspekte an deinem Beruf, die für dich eher schwierig sind?
Manchmal gibt es komplizierte Elemente mit vielen Ecken oder Rundungen. Oder Elemente, die wir in zwei Teilen betonieren. Dafür braucht man ein gutes Vorstellungsvermögen. Man muss die Pläne verstehen und richtig lesen können. Doch genau das macht die Arbeit auch spannend.

Wie hast du deine Lehrzeit beim Elementwerk Istighofen erlebt?
Ich hatte von der ersten Woche an ein gutes Gefühl. Wenn du ein gutes Team hast, gehst du gerne zur Arbeit. Und wir haben hier ein sehr gutes Team. Natürlich spielte auch eine Rolle, dass mir der Beruf und die tägliche Arbeit wirklich gefiel.

Du hast deine Lehre bereits 2010 abgeschlossen und bist dem Unternehmen seither treu geblieben. Was gefällt besonders am Elementwerk Istighofen?
Die Arbeit hat für mich immer gestimmt. Ich habe einen kurzen Arbeitsweg und ich finde es schön, dass wir ein konstantes Team haben. Auch konnte ich einige Weiterbildungskurse besuchen und habe inzwischen, zusammen mit einem Teamkollegen, die Verantwortung für das Betonmischen übernommen.

Wenn du deinen Beruf mit anderen Bauberufen vergleichst, warum würdest du nicht tauschen wollen?
Der Hauptunterschied ist, dass wir als Betonwerker in der Produktionshalle arbeiten. Wir müssen nicht bei jeder Hitze, bei jedem Wind und Wetter draussen sein. Das ist ein Riesenvorteil. Und wir müssen keine Nacht- oder Wochenendarbeit leisten, sondern haben geregelte Arbeitszeiten. Ich fühle mich einfach wohl hier.

 

Einblicke in den Arbeitsalltag von Pascal Braito.

Gewusst.

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